Streckenausbau Chemnitz – Leipzig
Kosten 2,6 Kilometer wirklich 100 Millionen Euro? 🧐🫤
Wir haben uns einmal das Gutachten (Auftraggeber: Sächsisches Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr) zur Variantenuntersuchung für die geplanten eingleisigen Abschnitte von insgesamt 2,6 Kilometer (Burgstädter Viadukt = 1,0 km | Chemnitztalviadukt = 1,6 km) zwischen Chemnitz und Leipzig angeschaut.🧐
Ergebnis = keine Spur von 100 Millionen Euro. 🔍😲
Da wenigstens wir als Bahninitiative Chemnitz für mehr Transparenz sorgen wollen, haben wir unsere Rechenschieber ausgegraben und nachgerechnet! 🤔🧮
 
Insgesamt betragen die Mehrkosten für einen kompletten zweigleisigen Ausbau 32,3 Millionen Euro, zumindest Stand 2022. 😁
Um mögliche Preissteigerungen und eventuellen einen Mehraufwand einzukalkulieren werden die jetzigen Kosten mit den Faktor zwei multipliziert, was gesamtkosten von 64,6 Millionen Euro ergibt.
Dabei wurde die aktuell geplante Reduzierung der eingleisigen Abschnitte mit 6,2 Millionen Euro schon abgezogen.🤓💻
Wird hier ein wichtiges Bahnprojekt künstlich teurer gerechnet? 😡
👉Woher kommt die Behauptung die komplette Zweigleisigkeit würde 100 Millionen Euro Mehrkosten verursachen?
👉Weshalb wird eine komplette Zweigleisigkeit zwischen Chemnitz und Leipzig nicht weiter geprüft?
👉Weshalb ignoriert das Verkehrsministerium in Sachsen sein eigenes Gutachten?
Als Bahninitiative bleiben wir weiter dran und fordern dringend ein transparenteres Vorgehen!😎
Quellen:
📍Gutachten: „STUDIE VERLÄNGERUNG ZWEIGLEISIGKEIT
ABS LEIPZIG – CHEMNITZ, BA GEITHAIN – CHEMNITZ“

Aktuelle Beiträge unserer Initiative

Ausbau mit Abstriche

Die Bahninitiative Chemnitz unterstützt den offenen Brief der IHK Chemnitz und des
Industrieverein Sachsen 1828 e.V. an den sächsischen Wirtschafts und Verkehrsminister
Martin Dulig, in welchem sie einen lückenlosen zweigleisigen Ausbau und Elektrifizierung der
Bahnstrecke zwischen Chemnitz und Leipzig fordern.
Zum Bericht Zum Brief

Ausbau MDV bis 2030

Ab 2030 sollen InterCitys zwischen Ruhrgebiet und Chemnitz verkehren.
Doch bis Süd-Westsachsen von einer besseren Fernbahnanbindung profitiert, muss die Mitte-Deutschland-Verbindung zwischen Weimar und Gößnitz zweigleisig ausgebaut und elektrifiziert werden. 
 
Laut Informationen des parlamentarischen Lenkungskreises, soll diese Maßnahme bis 2030 abgeschlossen sein – zwei Jahre später als bisher geplant. Grund für die Verzögerung sind umfangreichere Planungsleistungen. So war ursprünglich nur eine Elektrifizierung der Strecke angedacht.
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Sonderfahrt nach Berlin sorgt für Rückenwind 

 

Die Bahninitiative Chemnitz sieht sich in der Forderung nach einer stündlichen Verbindung nach Berlin bestätigt. .

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Weitere Artikel und Beiträge der Bahninitiative Chemnitz findest du in unserem Bahn-Blog Chemnitz

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Konzepte für eine besser Fernbahnanbindung

Bündnis und Netzwerk der Bahninitiative Chemnitz